? Crash.Liebe – „Anleger:innen sollten auf die Knie fallen und für einen Crash beten“ (William Bernstein)

? Es ist fast egal, wo die Börsenkurse stehen: Irgendjemand warnt immer vor dem kommenden Crash, der entweder alles noch schlimmer macht oder völlig übertriebene Kurse korrigieren soll.

? Von einem „Crash“ spricht man übrigens erst ab -30%. Ab -10% handelt es sich um eine „Korrektur“.

? Bei einem langfristigen Anlagehorizont muss man damit rechnen auch mal einen Crash mitzuerleben. Der Crash wird also auf jeden Fall kommen. Die Frage ist nur: Wann? Und bin ich mental gut darauf vorbereitet?

? Dabei kann es hilfreich sein aus der Geschichte zu lernen. Die Vergangenheit sagt natürlich nichts über die Zukunft aus. Dennoch sind es die besten realistischen Anhaltspunkte.

? Der „Maximum Drawdown“ ist die vielleicht wichtigste Risikokennzahl. Sie beschreibt die maximale Spanne vom All-Time-High bis zum tiefsten Punkt eines Crashs (s. Slide 1). Keep Calm, bildet euch finanziell weiter und seid mental vorbereitet! Kursverluste durchlebt man zwar nur auf dem Papier, sie können dennoch emotional sehr belastend sein.

♟ Fallende Kurse sind daher die ideale Gelegenheit die eigene Strategie und eure emotionale Reaktion auf negative Volatilität zu überprüfen. Machen euch die Buchverluste zu nervös, habt ihr vermutlich eure emotionale Risikotragfähigkeit überschätzt und/oder seid nicht breit genug diversifiziert.

? Im Crash habt ihr die Möglichkeit günstiger als zuvor einzukaufen und mehr Anteile für die Sparplanrate zu erhalten. Lasst daher unbedingt euren Sparplan stur weiterlaufen. Die Vergangenheit hat auch gezeigt, dass es nach jedem Crash ein neues All-Time-High gab und die durchschnittliche Rendite eines global diversifizierten Portfolios trotz aller Crashs bei rund 7% pro Jahr liegt.

➡️ Was habt ihr in den Korrektur gelernt? Werdet ihr etwas an eurer Strategie ändern?