? Die 50-30-20-Regel ist eine häufig genannte einfache Budgetierungsmethode. Das Nettoeinkommen wird dabei in drei Töpfe aufgeteilt: Essentials, Lifestyle & langfristige Träume.

? Essentials! Idealerweise sollte max. 50% des Nettoeinkommens in die grundlegenden Fixkosten wie Miete, Strom, Lebensmittel, Versicherungen, Internet, Mobilfunk, Mobilität, etc. fließen. Unterscheidet dabei, welche Ausgaben hier wirklich „lebensnotwendig“ sind und welche nicht. Zweitere könnten sonst auch in die Lifestyle-Kategorie fallen.

✈️ Lifestyle! Das Lifestyle-Budget steht für alle Konsumausgaben, die Freude bereiten, zur Verfügung. Max. 30% sollten für Freizeit, Restaurant, Reisen, Kleidung, Elektronik und sonstiges Shopping verwendet werden. Wenn das Budget zu schnell aufgebraucht ist, empfiehlt es sich (zumindest für einige Zeit) ein Haushaltsbuch zu führen. Auch ein separates „Spaß-Konto“, auf das ihr das zur Verfügung stehende Budget überweist, kann helfen die Ausgaben im Blick zu behalten.

? Langfristige Träume! Mind. 20% der Einnahmen solltet ihr sparen bzw. investieren und direkt am Monatsanfang in einen Sparplan oder auf ein Tagesgeldkonto einzahlen („Pay yourself first!“). Sparen klingt vielleicht zunächst nach Verzicht, aber ihr könnt damit langfristige Ziele erreichen (z. B. Weltreise, Arbeitszeit reduzieren, Business gründen, früher in Rente, etc.)

✅ Fazit: Auch wenn wir keine großen Freunde von pauschalen Faustformeln sind, ist die 50-30-20-Regel vermutlich als erste Annäherung gut geeignet. Sicherlich gibt es viele Lebensrealitäten, in denen die Werte äußerst ambitioniert klingen. Für manche sind die Ziele zu gering.

➡️ Passt die Regel für euch? Wie sieht die Verteilung der Budgets bei euch aus?