? Anlageklassen – Oft auch Assetklassen genannt sind die Bausteine, aus denen sich euer Vermögen zusammensetzt. Jede Anlageklasse hat verschiedene Merkmale und unterschiedliche Risiken und Chancen.

? Humankapital — Bezeichnet das Kapital welches ihr in eurem restlichen Leben noch erwirtschaften werdet. Bei jungen Menschen ist es daher meist höher.
? Bankguthaben — Giro-, Tagesgeld- oder Festgeldkonto, Sparbuch, Geldmarktfonds & Co.
? Aktien & ETF — Aktien sind Unternehmensanteile. Ein ETF ist ein passiv verwalteter Aktienfonds der einen Index abbildet
? Immobilien — Wohn- oder Gewerbeimmobilien
? Anleihen — festverzinsliche Wertpapiere, Renten, Bonds, Staatsanleihen, etc.
? Gold & Rohstoffe — Edelmetalle, Industriemetalle, Energie, Lebendvieh und Agrarrohstoffe
? Krypto — Digitale Zahlungsmittel, die auf kryptographischen Werkzeugen wie Blockchains und digitalen Signaturen basieren
? P2P Kredite — Kredite, die direkt zu individuellen Konditionen von Privatpersonen an Privatpersonen vergeben werden
? Sonstiges — Objekte mit hohem Sammlerwert, z. B. Kunst, Oldtimer, Uhren, Sneaker, Wein, etc.

Die Frage nach der lukrativsten Anlageklasse wird häufig sehr emotional geführt. Wenn man sich die letzten 120 Jahre die wichtigsten Assetklassen anschaut, ergeben sich inflationsbereinigt vor Kosten und Steuern folgende Renditen per annum (pro Jahr) im Durchschnitt:
? Bankguthaben: -1% p.a.
? Aktien (global): 5,2% p.a.
? Immobilien (global): 2,4% p.a.
? Anleihen (langfristig global): 2,0% p.a.
? Gold: 0,8% p.a.
? Rohstoffe: 0,3% p.a.
(Quelle: Dimson/Marsh/Staunton, BIS Basel, David S. Jacks via Gerd Kommer, 2018)

Für jede:n Anleger:in ist ein anderer Mix und Gewichtung einzelner Anlageklassen im Portfolio richtig. Die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen nennt sich Asset-Allokation und sorgt für ein verteiltes Risiko (Diversifikation). Wichtig ist sich mit dem eigenen Asset-Allokation wohl zu fühlen!

In welchen Assetklassen habt ihr bereits investiert?