? Steuerspar.Liebe – Dass Buy & Hold (=Halten gekaufter Finanzprodukte) dazu beiträgt die Transaktionskosten des Portfolios niedrig zu halten und damit auf lange Sicht zu höherem Endvermögen führt, wissen die Meisten („Hin und Her macht Taschen leer“).

? Weniger bekannt sind hingegen die Steuervorteile von Buy & Hold, die für eine beträchtliche Verbesserung von Nettorendite und Endvermögen sorgen – und das obwohl wir Deutschen doch „Steuern sparen“ so lieben!

? Kursgewinne werden erst bei ihrer Realisierung, also dem Verkauf, besteuert (= „nachgelagerte Besteuerung von Wertsteigerungsgewinn“).

? Aktiv Anlegende halten den größten Teil ihrer Wertpapiere meist weniger als 12 Monate und realisieren damit fortlaufend Gewinne, die entsprechend jährlich besteuert werden. (Das gleiche gilt natürlich auch für Dividenden)

?? Bei langfristig Anlegenden erfolgt der Verkauf der Investments erst nach mehreren Jahrzehnten und damit auch die Fälligkeit der durch die Kursgewinne entstandenen „latenten Steuerschuld“.

? Durch die nachgelagerte Versteuerung können die Anlegenden den erst einmal noch nicht abgeführten Steuerbetrag (25% Kapitalertragssteuer + 1,375% Soli + ggfs. Kirchensteuer) weiterhin investieren und so zusätzlich für sich arbeiten und Erträge produzieren lassen. Waren Buffet bezeichnet dies sogar als „zinsloses Darlehen vom Staat“. Aufgrund dieses „Barwerteffektes“ ist es sinnvoll eine gegebene Steuerzahlung soweit rechtlich möglich hinauszuzögern.

❗️Die Steuern müssen natürlich trotzdem irgendwann gezahlt werden, können bis dahin aber fleißig Rendite erwirtschaften. Zusammen mit dem Zinseszinseffekt bewirken zunächst klein erscheinende Unterschiede erstaunliche Endvermögensvorteile. Der Steuervorteil von Buy & Hold ist umso größer, je höher Steuersatz, Rendite und Laufzeit sind. Die bekannten Besteuerungspläne der Parteien im Bundestag gefährden diesen Vorteil nicht und könnten ihn in Zukunft sogar verstärken.

➡️ Seid ihr Team #BuyAndHold oder Team #Trading bzw. #Dividende?