đ€ Steuerspar.Liebe – Dass Buy & Hold (=Halten gekaufter Finanzprodukte) dazu beitrĂ€gt die Transaktionskosten des Portfolios niedrig zu halten und damit auf lange Sicht zu höherem Endvermögen fĂŒhrt, wissen die Meisten („Hin und Her macht Taschen leer“).
đ· Weniger bekannt sind hingegen die Steuervorteile von Buy & Hold, die fĂŒr eine betrĂ€chtliche Verbesserung von Nettorendite und Endvermögen sorgen – und das obwohl wir Deutschen doch âSteuern sparenâ so lieben!
đž Kursgewinne werden erst bei ihrer Realisierung, also dem Verkauf, besteuert (= ânachgelagerte Besteuerung von Wertsteigerungsgewinnâ).
đč Aktiv Anlegende halten den gröĂten Teil ihrer Wertpapiere meist weniger als 12 Monate und realisieren damit fortlaufend Gewinne, die entsprechend jĂ€hrlich besteuert werden. (Das gleiche gilt natĂŒrlich auch fĂŒr Dividenden)
đ”đ» Bei langfristig Anlegenden erfolgt der Verkauf der Investments erst nach mehreren Jahrzehnten und damit auch die FĂ€lligkeit der durch die Kursgewinne entstandenen âlatenten Steuerschuldâ.
đ Durch die nachgelagerte Versteuerung können die Anlegenden den erst einmal noch nicht abgefĂŒhrten Steuerbetrag (25% Kapitalertragssteuer + 1,375% Soli + ggfs. Kirchensteuer) weiterhin investieren und so zusĂ€tzlich fĂŒr sich arbeiten und ErtrĂ€ge produzieren lassen. Waren Buffet bezeichnet dies sogar als âzinsloses Darlehen vom Staatâ. Aufgrund dieses âBarwerteffektesâ ist es sinnvoll eine gegebene Steuerzahlung soweit rechtlich möglich hinauszuzögern.
âïžDie Steuern mĂŒssen natĂŒrlich trotzdem irgendwann gezahlt werden, können bis dahin aber fleiĂig Rendite erwirtschaften. Zusammen mit dem Zinseszinseffekt bewirken zunĂ€chst klein erscheinende Unterschiede erstaunliche Endvermögensvorteile. Der Steuervorteil von Buy & Hold ist umso gröĂer, je höher Steuersatz, Rendite und Laufzeit sind. Die bekannten BesteuerungsplĂ€ne der Parteien im Bundestag gefĂ€hrden diesen Vorteil nicht und könnten ihn in Zukunft sogar verstĂ€rken.
âĄïž Seid ihr Team #BuyAndHold oder Team #Trading bzw. #Dividende?